Über mich

Ich bin am 14. Mai 1973 geboren und wuchs zusammen mit zwei Schwestern im Eriz auf. Bereits als Kind interessierten mich Fauna und Flora und ich setzte mich für Tier- und Naturschutz ein. Das wurde nicht von allen gerne gesehen, ich stiess auf viel Widerstand und übte mich schon früh in kontroversen Diskussionen. Als 17-Jährige trat ich der lokalen Greenpeace Kontaktgruppe in Thun bei und fand dort neue Freund:innen, die meine politischen Haltungen teilten. Was für eine Freude das war! So zog ich nach Thun und machte Bekanntschaft mit weiteren politisch aktiven Menschen, mit denen ich bis heute befreundet bin. Zunehmend erweiterte sich mein Fokus auch auf soziale Themen und ich trat 1994 der SP Thun bei. Seither habe ich mich ununterbrochen politisch betätigt, sei es auf der Strasse an Demonstrationen, in Parteigremien oder als Aktivistin – ich bin durch und durch ein politischer Mensch.

Freizeit

Ich verfolge das Weltgeschehen aufmerksam; führe gerne lebhafte Debatten bei einem Wein in meinen Lieblingsgastlokalen in der Thuner Innenstadt; pflege Freundschaften, zum Beipiel beim Jassen oder Fussball schauen; geniesse Kultur, Konzerte und das Nachtleben; schwimme im Sommer liebend gerne in Aare und See; halte mich sehr gerne in der Natur auf, nur leider viel zu selten.

Was ich mag

  • Zivilcourage
  • Feministische Banden
  • Prosecco
  • Stimmungsvolle Choreos an Fussballspielen
  • FC Thun
  • Bio-Produkte
  • Unorganisierte Gärten
  • Wildtiere beobachten
  • Graffitis
  • Grosszügige Langsamverkehrswege
  • Lange Nächte
  • Die Stadt Sarajevo

Was ich nicht mag

  • Verwalten statt gestalten
  • Verschleppte Langsamverkehrsprojekte
  • Racial Profiling
  • Toxische Männlichkeit
  • SUVs
  • Gegen oben buckeln, nach unten treten
  • Spargeln und Erdbeeren im Winter
  • Autos in der Fussgänger:innenzone

Ausbildung und Beruf

Nach dem Welschlandjahr in der Nähe von Nyon, wo ich eine Sprachschule besuchte und mit dem Diplom Alliance Française abschloss, begann ich die Berufslehre als Medizinische Praxisassistentin. Ich arbeitete kurz auf dem Beruf, absolvierte im Jahr 1994 ein Praktikum in der Alterspsychiatrie in Münsingen und begann ein Jahr später mit der Ausbildung zur Pflegefachfrau HF Psychiatrie. Nach Ende der Ausbildung arbeitete ich im Sommer 1998 als Freiwillige auf einer Bio-Ziegenalp im Tessin. Im gleichen Jahr trat ich die Stelle als Pflegefachfrau im Psychiatriezentrum Münsingen an, wo ich bis heute im Nachtdienst arbeite. Die ersten 17 Jahre war ich auf einer turbulenten Akut-Aufnahmestation angestellt, die Arbeit dort war höchst interessant, aber auch sehr anspruchsvoll und belastend. Seit 2015 arbeite ich auf der weniger hektischen Kriseninterventionsstation. Die Arbeit mit Menschen in psychischen Krisen ist anspruchsvoll, aber auch sehr bereichernd.